Stressoren sind die Dinge, die Stress bei dir auslösen. Hast du das Gefühl eine Situation mit den dir zur Verfügung stehenden Ressourcen nicht bewältigen zu können, kommt es zu einer Stressreaktion. Deine Bewertung einer Situation entscheidet, ob du dich gestresst fühlst oder nicht. Diese Reaktion wird durch einen uralten Instinkt ausgelöst und hat sich im Laufe der Evolution nicht verändert.⁠
⁠
Unsere Stressoren hingegen haben sich mit der Zeit erheblich verändert. Es ist nicht die Bedrohung durch einen Säbelzahntiger, die uns in Stress geraten lässt. Es sind heutzutage eher Auseinandersetzungen mit unseren Mitmenschen oder die eigenen Gedanken wodurch wir in Stress geraten.⁠
⁠
Häufige Stressoren sind die ständige Erreichbarkeit, Perfektionismus, mit anderen mithalten wollen, Konflikte in Beziehungen jeglicher Art, die Angst etwas zu verpassen, die Angst vor Ablehnung, Finanzen, Haushalt, die Erziehung der Kinder, eigene Krankheiten und die nahestehender Personen, die Pflege von Angehörigen, Koordination von Freizeitaktivitäten, die Teilnahme am Straßenverkehr und natürlich der Stress im Job. Im berufsalltag gibt es immer mehr zu tun, vermehrten Termindruck, viele Unterbrechungen, unüberschaubare Informationsfluten, ungenaue Anweisungen und geringe Anerkennung für die geleistete Arbeit.⁠
⁠
Bei all den ganzen Herausforderungen heutzutage ist es wichtig, dass wir lernen angemessen mit unseren Gedanken und Gefühlen umzugehen. Wir dürfen lernen uns und unsere Bedürfnisse wieder wahrzunehmen, diese zu kommunizieren und für uns einzustehen. ⁠
⁠
Wodurch gerätst du schnell in Stress?⁠
⁠